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Nutzerakzeptanz und Change Management im Fokus: Ein Dialog mit ChatGPT

 

Nachdem wir im ersten Teil unserer Reihe "Im Zwiegespräch mit ChatGPT" einen Dialog mit ChatGPT über die Integration von SAP Fiori und SAP S/4HANA geführt haben, richten wir nun unseren Fokus auf ein ebenso entscheidendes Thema: Nutzerakzeptanz und Change Management. Die Antworten wurden gekürzt, um prägnant zu bleiben.

 

Im Austausch mit ChatGPT - 5 Fragen an Heidi Fried:

Frage 1: Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter erfolgreich auf den digitalen Wandel vorbereiten und sicherstellen, dass die neue Technologie, wie beispielsweise SAP S/4HANA, akzeptiert und genutzt wird?

Heidi: Zunächst einmal fällt mir der Begriff "digitaler Wandel" auf, ich denke dabei insbesondere an künstliche Intelligenz. Unternehmen haben jedoch unterschiedliche Auffassungen davon. Wo beginnt der digitale Wandel in Ihrem Unternehmen und wo endet er? Wenn wir uns jetzt ein Beispiel ansehen, denken Sie an einen alltäglichen Prozess, der ursprünglich mit Papier und handschriftlichen Notizen begonnen hat, später dann durch Excel ersetzt wurde. Können wir diesen Prozess durch SAP S/4HANA in einen S/4HANA Report umwandeln? Das wäre für mich ein Beispiel für den digitalen Wandel in SAP S/4HANA.

Wie können Sie sicherstellen, dass diese Veränderung akzeptiert und genutzt wird? Der Schlüssel liegt eindeutig beim Fokus: Menschen. Es ist wichtig, die Mitarbeiter frühzeitig in den Veränderungsprozess einzubeziehen und sie mit den neuen Technologien vertraut zu machen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, den Mitarbeitern verschiedene Möglichkeiten anzubieten. Es ist nicht ausreichend, nur eine Option anzubieten, da jeder Mensch unterschiedlich lernt. Es gibt visuelle Lerner und Menschen, die gerne Dinge ausprobieren. Daher ist individuelles Change Management entscheidend. Die Kommunikation mit den Mitarbeitern, den zukünftigen Anwendern, steht im Mittelpunkt. Es geht nicht nur darum zu kommunizieren, sondern auch zu erklären, welchen Vorteil die Veränderung für jeden einzelnen Mitarbeiter und für das Unternehmen insgesamt bietet, wenn sie diese Software nutzen. Dadurch wird die Angst vor Neuem gemindert. Es ist wichtig zu verdeutlichen, dass nicht alles sofort anders wird, sondern dass die Veränderung Verbesserungen und Effizienzsteigerungen mit sich bringt.

ChatGPT:Die erfolgreiche Vorbereitung von Mitarbeitern auf den digitalen Wandel und die Einführung neuer Technologien wie SAP S/4HANA erfordert eine gezielte Strategie und einen ganzheitlichen Ansatz.

  • Klare Kommunikation und Vision: Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern deutlich kommunizieren, warum die Veränderungen stattfinden und wie sie langfristig von den neuen Technologien profitieren werden. Eine klare Vision und Begründung für die Veränderungen schaffen Akzeptanz und Verständnis.
  • Führung und Unterstützung von oben: Führungskräfte sollten die Veränderungen vorleben, die Notwendigkeit erklären und ihre Unterstützung für den Wandel zeigen.
  • Gezielte Schulungen und Weiterbildung: Diese Schulungen sollten nicht nur technische Fähigkeiten vermitteln, sondern auch die Vorteile der neuen Technologie verdeutlichen.
  • Change Management: Implementieren Sie ein strukturiertes Change-Management-Programm, das den gesamten Veränderungsprozess begleitet. Berücksichtigen Sie die menschlichen Aspekte des Wandels und bieten Sie Unterstützung bei der Bewältigung möglicher Ängste und Widerstände.

Heidi: Klare Kommunikation und eine klare Vision, ja, da stimme ich vollkommen zu, um die Vorteile zu verdeutlichen. Ebenso ist die Unterstützung von Führungskräften von entscheidender Bedeutung. Gezielte Schulungen und Weiterbildung sind unerlässlich, genauso wie ein strukturiertes Change Management Programm. "Den gesamten Veränderungsprozess" - das wirft die Frage auf, was genau damit gemeint ist. Geht es darum, von dem Moment zu sprechen, in dem man zum ersten Mal von der Veränderung hört, bis hin zur tatsächlichen Nutzung? Ein richtiges Change Management Programm beinhaltet normalerweise auch während des Prozesses Kommunikationsmittel wie Newsletter, regelmäßige Informationen und Feedback-Einholung. Die Umsetzung kann je nach Technologie variieren.

ChatGPT: Du hast absolut recht. Ein strukturiertes Change-Management-Programm umfasst tatsächlich den gesamten Veränderungsprozess, von dem Zeitpunkt, an dem die Mitarbeiter zum ersten Mal von den geplanten Veränderungen erfahren, bis zur vollständigen Implementierung und darüber hinaus.

ChatGPT: Starten Sie kleine Pilotprojekte, um die neuen Technologien in einem begrenzten Umfang einzuführen. Dies ermöglicht es Mitarbeitern, sich schrittweise mit den neuen Systemen vertraut zu machen, bevor sie in den breiteren Einsatz gehen.

Heidi: S/4HANA ist eher eine Oberfläche. Für mich ähnelt ein Pilotprojekt einem Testsystem, das die zukünftige Arbeitsweise demonstriert. Wie sieht es aus? Wo gebe ich Daten ein? Was kommt dabei heraus? Welche Möglichkeiten bietet es? Das hilft den Mitarbeitern definitiv.

ChatGPT: Ein Pilotprojekt, das die Arbeitsweise des neuen Systems demonstriert, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Mitarbeiter behutsam an die Veränderungen heranzuführen. Sie können die Benutzeroberfläche erkunden, Daten eingeben und die Ergebnisse sehen, bevor das System in vollem Umfang implementiert wird. Dadurch wird die Angst vor Neuem gemindert und die Akzeptanz gesteigert.

ChatGPT: Geben Sie den Mitarbeitern die Möglichkeit, Feedback zu geben und aktiv am Gestaltungsprozess teilzunehmen. Dies schafft ein Gefühl der Beteiligung und erhöht die Akzeptanz der Veränderungen.

Heidi: Das hängt von den Mitarbeitern und der konkreten Implementierung ab. Es ist von entscheidender Bedeutung, Feedback ernst zu nehmen, da es die Mitarbeiter sind, die täglich damit arbeiten werden. Eine effektive Kommunikation und eine offene Haltung gegenüber Feedback sind unerlässlich. Wenn Feedback eingeht, ist es wichtig, darauf zu reagieren und anzuerkennen. Wenn festgestellt wird, dass bestimmte Aspekte nicht zur aktuellen Arbeitsweise passen, sollten diese im Projekt entsprechend angepasst werden. Es reicht nicht aus, nur zu sagen, dass etwas Neues kommt; es ist genauso wichtig, zu zeigen, was sich ändert und wie es sich auf den Arbeitsalltag auswirken wird.

ChatGPT: Feedback von Mitarbeitern ist von unschätzbarem Wert, um sicherzustellen, dass die Implementierung von SAP S/4HANA ihren Bedürfnissen gerecht wird. Es zeigt den Mitarbeitern, dass ihre Meinungen und Anliegen ernst genommen werden, und stärkt ihr Engagement für den Veränderungsprozess.

Heidi:Richtig, es ist ein gemeinsamer Weg, Veränderungen erfolgreich zu gestalten. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Stimmen gehört werden und dass ihre Bedenken berücksichtigt werden, sind sie eher bereit, die Veränderungen aktiv zu unterstützen.

ChatGPT: Implementieren Sie gamifizierte Ansätze, um die Motivation der Mitarbeiter zur Nutzung der neuen Technologien zu steigern. Belohnungssysteme oder Wettbewerbe können die Akzeptanz fördern.

Heidi:Aber wie stellt man sicher, dass dies nicht zu einem Wettbewerbsdenken führt? Es geht darum sicherzustellen, dass die Abteilung nicht nur viele Bestellungen erstellt hat, sondern sie auch qualitativ hochwertig sind.

ChatGPT: Das ist ein wichtiger Punkt. Bei der Implementierung von Gamification und Belohnungssystemen ist es entscheidend, klare Ziele und Kriterien zu setzen, die sowohl die Quantität als auch die Qualität berücksichtigen. So können Sie sicherstellen, dass die Mitarbeiter nicht nur auf Wettbewerb, sondern auch auf Qualität fokussiert sind. Regelmäßige Überprüfungen helfen dabei, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Motivation und Qualität zu erhalten.

ChatGPT: Achten Sie darauf, dass die neue Technologie benutzerfreundlich gestaltet ist. Eine intuitive Benutzeroberfläche reduziert die Lernkurve und erhöht die Bereitschaft der Mitarbeiter, sie zu nutzen.

Heidi: Richtig, die Anwenderfreundlichkeit ist entscheidend. Es sollte etwas sein, das vertraut ist und leicht zu bedienen, ohne zu viele Buttons.

ChatGPT: Teilen Sie Erfolgsgeschichten von Mitarbeitern oder Teams, die die neuen Technologien erfolgreich nutzen. Dies kann als Inspiration für andere dienen und den Wert der Veränderung verdeutlichen.

Heidi:Das ist möglicherweise nicht immer ideal, da es von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Wir sollten sicherstellen, dass die Erfolgsgeschichten passend zur jeweiligen Abteilung sind und nicht dazu neigen, die Leistungen anderer Abteilungen abzuschwächen.

ChatGPT: Erfolgsgeschichten sollten in der Tat sorgfältig ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass sie relevante Einblicke bieten, ohne andere Abteilungen herabzusetzen. Es ist ratsam, eine Vielfalt von Geschichten aus verschiedenen Bereichen und Ebenen der Organisation zu präsentieren, um eine ausgewogene Perspektive auf den Nutzen der Veränderung zu bieten.

2.a) Inwiefern unterstützt die Benutzerfreundlichkeit von SAP S/4HANA die Mitarbeiter dabei, die digitale Transformation zu akzeptieren und effektiv zu nutzen?

Heidi: SAP S/4HANA bietet ein sehr intuitives Design, was natürlich enorm zu Akzeptanz und Effektivität beiträgt. Durch die übersichtliche Struktur hat man auch eine sehr schnelle Einarbeitungszeit. Die klare Struktur ermöglicht zudem eine rasche Einarbeitung, was die Nutzung für die Mitarbeiter äußerst einfach gestaltet und somit eine effektive Unterstützung bietet.

ChatGPT: Hier sind einige Wege, wie die Benutzerfreundlichkeit von SAP S/4HANA die digitale Transformation unterstützen kann:

  • Geringere Lernkurve: Eine benutzerfreundliche Oberfläche reduziert die Zeit und den Aufwand, die Mitarbeiter benötigen, um sich mit der neuen Software vertraut zu machen.
  • Höhere Produktivität: Wenn Mitarbeiter die Software leicht bedienen können, werden sie effizienter arbeiten und die Vorteile der neuen Technologie schneller realisieren können.
  • Gesteigerte Akzeptanz: Eine positive Nutzererfahrung führt dazu, dass Mitarbeiter sich positiver gegenüber der Veränderung und der neuen Technologie einstellen. Frustrierende Benutzeroberflächen können hingegen Widerstand hervorrufen.
  • Geringerer Schulungsbedarf: Wenn die Benutzeroberfläche intuitiv ist, werden weniger umfangreiche Schulungen benötigt, um die Mitarbeiter auf die Veränderungen vorzubereiten.

Heidi: Ganz genau! Eine flachere Lernkurve und eine benutzerfreundliche Oberfläche sind definitiv von Vorteil. Es gibt Anwender, die schnell dazu neigen, die gesamte Software negativ zu bewerten, wenn die Benutzeroberfläche umständlich ist, das Passwort kompliziert einzugeben ist oder es zu strenge Anforderungen an das Passwort gibt, wie beispielsweise 20 Zeichen. In solchen Fällen steigt die Wahrscheinlichkeit von Tippfehlern, was zwar aus Sicherheitssicht vorteilhaft sein kann, aber für den Benutzer frustrierend ist.

Wenn jedoch alternative Möglichkeiten zur Authentifizierung vorhanden sind, ändert sich die Situation. Wenn Benutzer zum Beispiel nach dem Anmelden sofort auf ihre drei Hauptarbeitsbereiche zugreifen können, anstatt jeden Tag aufs Neue danach suchen zu müssen. Solche Verbesserungen erhöhen die Benutzerfreundlichkeit und tragen zur besseren Akzeptanz bei.

Natürlich, wenn Benutzer viel Zeit damit verbringen müssen, zu finden, wonach sie suchen, steigt ihr Stresslevel. Eine intuitive Navigation, bei der man einfach "hier klicken, dann dort klicken, und fertig" ist, macht einen großen Unterschied. Geringer Schulungsbedarf ist ebenfalls ein Vorteil. Wenn ich Benutzern nur einmal zeigen muss, wie sie ihre Einstellungen ändern können, und sie es dann leicht wiederfinden können, spart das Zeit und Aufwand. Benutzer müssen nicht stundenlang suchen.

 

2.b) Gibt es bewährte Möglichkeiten/Methoden im SAP S/4HANA, um die User Experience zu verbessern?

Heidi: Die traditionellen Ansätze zur Verbesserung der Benutzererfahrung umfassen oft die Verwendung von User Stories oder SAP-Personas. Dabei analysiert man genau, welche Aufgaben und Aktivitäten typische Mitarbeiter ausführen. Allerdings kann man dies nicht pauschalisieren. Stattdessen ist es wichtig zu prüfen, was am besten zu den speziellen Benutzern passt.

Manchmal stellt sich die Frage, ob ich wirklich den konkreten Arbeitsalltag der Kollegen beschreibe oder ob ich lediglich versuche, theoretische Konzepte aus Lehrbüchern umzusetzen. Es ist wichtig zu berücksichtigen, ob die Firma streng nach SAP-Standards arbeitet oder ob es viele Abweichungen gibt, die täglich zum Einsatz kommen. In solchen Fällen ist eine genaue Analyse erforderlich.

ChatGPT: Die Verbesserung der User Experience in SAP S/4HANA erfordert eine Kombination aus technischen Anpassungen, Designprinzipien und Nutzerbeteiligung. Hier sind einige bewährte Möglichkeiten:

  • Benutzerzentriertes Design: Entwickeln Sie die Benutzeroberfläche unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Anforderungen der Benutzer.
  • Einfache Navigation: Gewährleisten Sie eine klare und intuitive Navigation.
  • Konsistenz: Halten Sie das Design und die Funktionalität konsistent, damit die Benutzer sich leicht von einer Funktion zur anderen bewegen können, ohne sich neu orientieren zu müssen.
  • Responsives Design: Stellen Sie sicher, dass die Benutzeroberfläche auf verschiedenen Geräten, wie Desktops, Tablets und Smartphones, gut funktioniert.
  • Usability-Tests: Führen Sie regelmäßige Usability-Tests durch, um Feedback von echten Benutzern zu erhalten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Heidi: Natürlich sind Usability-Tests von großer Bedeutung, die Frage ist jedoch, in welchem Umfang sie durchgeführt werden sollten. Jeder Mensch hat seine eigenen Arbeitsweisen, daher ist es wichtig, die zukünftigen Endbenutzer zu befragen, wie sie damit zurechtkommen und was noch verbessert werden kann. Allerdings wird es weniger effektiv, wenn die Endbenutzer so detailversessen sind, dass sie jeden Pixel optimieren möchten - das kann zeitaufwendig sein. Trotzdem hat dies auch etwas Individuelles an sich.

ChatGPT: Kontinuierliches Feedback: Bieten Sie den Benutzern eine Möglichkeit, Feedback zur Software zu geben, und nutzen Sie dieses Feedback, um Verbesserungen vorzunehmen.

Heidi:Kontinuierliches Feedback finde ich gut. Auch ganz wichtig für die Benutzerakzeptanz.

ChatGPT: Personalisierung: Ermöglichen Sie den Benutzern, die Oberfläche nach ihren individuellen Präferenzen anzupassen.

Heidi:Die Frage ist, wie stark wir personalisieren sollten. Also ich finde es super, dass man zum Beispiel bei SAP S/4 HANA sagen kann, mein Hauptbuchungskreis ist 0815. Den Stelle ich mir ein, dann ist das immer so vor belegt. Das erleichtert die Nutzung erheblich. Wenn es jedoch darum geht, den Hintergrund in Rosa zu ändern, halte ich das nicht für so entscheidend und es kann vernachlässigt werden.

Aber es ist auch wichtig, personalisierte Einstellungen anzubieten, die für bestimmte Benutzergruppen von Bedeutung sind. Zum Beispiel die Erhöhung von Kontrasten für Benutzer mit Sehschwächen.

Wenn wir allen Mitarbeitern die volle Kontrolle über die Personalisierung geben, kann es zu Chaos führen. Es könnte passieren, dass bestimmte Elemente verschwinden oder an unerwarteten Stellen auftauchen. Daher ist es wahrscheinlich sinnvoller, einzelne Personalisierungsoptionen anzubieten, wie die Anpassung der Startseite oder allgemeine Einstellungen, die für alle sinnvoll sind. Andernfalls könnten Usability-Tests und Supportprobleme auftreten, wenn Benutzer ihre Einstellungen versehentlich ändern.

ChatGPT: Es ist in der Tat entscheidend, eine ausgewogene Herangehensweise zu finden. Die Möglichkeit, häufig verwendete Funktionen oder Einstellungen anzupassen, kann die Effizienz steigern. Andererseits sollten wir sicherstellen, dass die Personalisierung nicht zu komplex wird und die Benutzer überfordert oder die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigt. Es ist ratsam, die Personalisierungsoptionen gezielt zu gestalten, um die Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit zu unterstützen, ohne die Oberfläche unnötig zu überfrachten.

ChatGPT: Stellen Sie Schulungen, Leitfäden und Ressourcen bereit, um den Mitarbeitern den Einstieg und die Nutzung der Software zu erleichtern.

Kontinuierliche Verbesserung: Nutzen Sie Updates und Releases, um die Benutzerfreundlichkeit basierend auf dem Feedback der Benutzer kontinuierlich zu verbessern.

Heidi: Es ist wichtig, Updates daraufhin zu überprüfen, ob sie tatsächlich zum Unternehmen passen, um unerwartete Probleme zu vermeiden.

3. Welche Herausforderungen können bei der Implementierung von SAP S/4HANA im Hinblick auf Change Management auftreten und wie können Unternehmen diese Herausforderungen bewältigen, um eine reibungslose Akzeptanz der neuen Technologie zu fördern?

Heidi:  Als erstes ist mir das Beispiel einer neuen Kaffeemaschine eingefallen, wenn ich eine neue Kaffeemaschine erhalte, ähnelt dies dem Erhalt eines neuen Software-Systems. Möglicherweise verfügt sie sogar über ein Display, bei dem ich nicht gleich erkenne, welche Funktionen es gibt oder wie ich es überhaupt bedienen soll. Es überfordert mich am Anfang, da alles neu ist, obwohl ich nur eine Tasse Kaffee möchte. Daher sollte die Person, die den Kaffee möchte, vorher gefragt werden oder es sollte klar sein, was sie genau wünscht. Vielleicht mag jemand nur Espresso oder möchte unbedingt Milchschaum dazu haben. Es ist wichtig, zuerst den Bedarf des Kunden zu klären, bevor man eine neue Software einführt.

Die häufigsten Herausforderungen sind nach wie vor die Angst vor Neuem und das Zeitproblem. Wenn ich vor meiner Kaffeemaschine stehe, möchte ich einfach nur schnell meinen Kaffee haben und habe keine Lust, die Bedienungsanleitung zu lesen, da ich noch andere Aufgaben wie mein tägliches Geschäft zu erledigen habe. Zusammengefasst: Wenn man eine neue Software einführt, muss man die Ressourcen planen. Man muss bedenken, dass die Mitarbeiter bereits mit ihren Tagesaufgaben beschäftigt sind und nicht gleichzeitig an Workshops oder Schulungen teilnehmen können. Die Kommunikation spielt auch eine entscheidende Rolle, also wieder die Vorteile und Ziele klar aufzuzeigen. Man sollte dem Nutzer deutlich machen, dass er eine großartige Software erhält, die eine schnellere Arbeitsweise bietet.

Frühzeitig anzufangen, das ist auch eine Herausforderung. Zunächst einmal sollte man sich informieren, wenn etwas Neues bevorsteht, um bereits ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Veränderungen bevorstehen.

ChatGPT:Die Implementierung von SAP S/4HANA kann eine Vielzahl von Herausforderungen im Bereich des Change Managements mit sich bringen.

Widerstand gegen Veränderung: Mitarbeiter könnten Widerstand gegen die Einführung von SAP S/4HANA zeigen, sei es aufgrund von Angst vor dem Unbekannten, Sorgen um ihre Arbeitsplätze oder einer generellen Abneigung gegen Veränderungen. Lösungsansatz: Klare Kommunikation über die Gründe für die Veränderungen, die Vorteile von SAP S/4HANA und wie es die Arbeitsabläufe verbessern wird. Einbeziehung der Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess, um ihre Bedenken anzuhören und zu adressieren.

Heidi: Die Angst vor dem Unbekannten und Sorgen um Arbeitsplätze sind durchaus verständliche Reaktionen. Ein häufiges Szenario bei solchen Bedenken bezüglich der Arbeitsplätze ist, wenn es einen Nutzer gibt, der sich bestens mit der aktuellen Software auskennt und sich als unersetzlich betrachtet. Dann kommt die neue Software ins Spiel, und er fühlt sich möglicherweise überflüssig. Das ist ein häufiges Szenario. Es ist wichtig, diese Mitarbeiter rechtzeitig einzubeziehen und ihnen klarzumachen, dass sie auch mit der neuen Software von großer Bedeutung sind.

Es ist von Vorteil, frühzeitig auf diese Mitarbeiter zuzugehen und mit ihnen in einem offenen Dialog zu sprechen. Sie werden wahrscheinlich nicht von sich aus sagen, dass sie Angst haben, ihren Job zu verlieren. Daher ist es wichtig, ihnen rechtzeitig Bescheid zu geben, damit sie sich darauf einstellen können. Die Kommunikation sollte offen und transparent sein.

ChatGPT: Mangelnde Akzeptanz der neuen Technologie: Die Akzeptanz von SAP S/4HANA könnte gering sein, wenn die Benutzeroberfläche kompliziert ist oder die Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, sich damit zurechtzufinden. Lösungsansatz: Investition in eine benutzerfreundliche Benutzeroberfläche und Schulungen, die auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind. Die Integration von Mitarbeitern in den Entwicklungsprozess der Benutzeroberfläche kann zu einer besseren Akzeptanz führen.

Heidi: Ein weiterer Aspekt ist die Benutzeroberfläche der neuen Software und die Vorbereitung der Mitarbeiter. Es reicht nicht aus, die Mitarbeiter unvorbereitet mit der neuen Software zu konfrontieren. Schulungen und Workshops sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter effektiv mit der neuen Software arbeiten können.

Fit Gap Analysen und Workshops können dabei helfen, sich Gedanken darüber zu machen, was man von der neuen Software erwartet und was einem wichtig ist. So kann man sich während der täglichen Arbeit bereits überlegen: "Wenn die neue Software kommt, wäre es großartig, wenn sie bestimmte Aspekte abdecken könnte, die die aktuelle Software nicht bewältigen kann." Das ist der Schlüssel, um bereits frühzeitig Feedback einzuholen, anstatt es erst am Ende abzufragen. Auf diese Weise können sie dazu beitragen, dass die Einführung der neuen Software reibungsloser verläuft.

ChatGPT: Die Implementierung von SAP S/4HANA erfordert Zeit und Ressourcen, was zu Überlastung der Mitarbeiter führen kann. Lösungsansatz: Eine realistische Zeitplanung und Ressourcenallokation, die die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter berücksichtigt. Die Einbeziehung von Experten und Unterstützungsteams, um Engpässe zu minimieren.

Heidi: Zeit- und Ressourcenmangel sind ebenfalls wichtige Faktoren. Oft wird die Zeit, die für die technische Umsetzung des Systems benötigt wird, unterschätzt. Es ist jedoch genauso wichtig, Zeit für die Vorbereitung der Mitarbeiter einzuplanen. Diese Mitarbeiter sollten Gelegenheit haben, ihre Erwartungen an die neue Software zu äußern und wie sie gestaltet sein sollte. Oft haben sie jedoch bereits viel zu tun, und es kann schwierig sein, die Zeit für ein solches Projekt zu finden. Die Einbeziehung von Expertenteams zur Unterstützung ist ein weiterer Schritt, der oft unternommen wird. Diese Teams sollten jedoch auch angemessen ins Tagesgeschäft integriert werden, was eine Herausforderung darstellen kann.

ChatGPT: Mangelnde Führung und Unterstützung von oben: Wenn Führungskräfte nicht aktiv den Wandel unterstützen und vorleben, kann dies die Akzeptanz der Mitarbeiter negativ beeinflussen. Lösungsansatz: Klare Kommunikation und Engagement der Führungskräfte von Anfang an. Führungskräfte sollten die Vision des Wandels teilen, die Vorteile betonen und als Vorbilder für die Nutzung von SAP S/4HANA fungieren.

Heidi:Die Führungsebene sollte klare Kommunikation gewährleisten. Ein einzeiliger Hinweis, dass eine neue Software eingeführt wird, reicht nicht aus. Eine offene und umfassende Kommunikation ist notwendig, um Missverständnisse und Gerüchte zu vermeiden.

ChatGPT: Mangelnde Anpassung an individuelle Bedürfnisse: Ein "One-Size-Fits-All"-Ansatz für die Implementierung von SAP S/4HANA berücksichtigt möglicherweise nicht die individuellen Anforderungen einzelner Teams oder Abteilungen. Lösungsansatz: Flexibilität bei der Implementierung, um individuelle Bedürfnisse und Arbeitsabläufe zu berücksichtigen. Individuelle Schulungen oder Anpassungen können die Akzeptanz steigern.

Heidi: Anpassungen an die Software sind eine weitere Herausforderung. Die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen müssen berücksichtigt werden, und es ist nicht immer möglich, allen gerecht zu werden. Eine sorgfältige Abwägung ist erforderlich.

ChatGPT: Unklare Kommunikation: Mangelnde Klarheit über den Zweck der Umstellung, die Ziele und den Nutzen von SAP S/4HANA kann zu Verwirrung bei den Mitarbeitern führen. Lösungsansatz: Kontinuierliche und transparente Kommunikation über den Veränderungsprozess. Häufige Updates, FAQs und offene Diskussionen können helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

Heidi: Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die frühzeitige Kommunikation und die angemessene Berücksichtigung der zeitlichen Aspekte besonders wichtig sind. Diese Aspekte werden oft unterschätzt. Die Kommunikation sollte ein Dialog sein, kein einseitiger Newsletter.

 

Wie bereits im ersten Teil, hat uns ChatGPT auch im zweiten Teil neuen Input geliefert. Wir beenden somit den zweiten Abschnitt unserer Reihe "Im Zwiegespräch mit ChatGPT", in dem wir wertvolle Erkenntnisse über die Akzeptanz von Nutzern und Change Management gewonnen haben.

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In unserer Reihe „Im Zwiegespräch mit ChatGPT“ sind unsere Experten zu diversen Themen mit dem Chatbot im Austausch.

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